Nordhausen - Göttingen - Coburg - Würzburg
30. Juli - 10. Aug.
09:30 |
Auftaktveranstaltung vor dem Rathaus, u.a. mit Schirmherr Klaus der Geiger ... und ....
Es spielt die Gruppe Klangzeitwirkung |
Wir haben hier den Nachmittag und auch den folgenden Tag freigehalten, denn wir wollen uns mit Workshops fit machen und pfiffige Aktionen auf die Beine stellen...
Die Tour de Natur ist da:
Interessante Workshops: Theaterspielen, Jonglieren etc...
Und natürlich nette Leute und Musik und Tanz zu Klezmer und Ähnlichem.
Vorbeischauen lohnt sich also!
Farbenfrohe Aktion 2002 von Bike+10 gegen den geplanten Bau des 70 ha großen Logistikzentrums "Magna Park" bei Göttingen
Ankunft: Do 31. Juli
Unterkunft: Sporthalle am Felix-Klein-Gymnasium, Böttingerstr. 17
Abfahrt: Sa 2. Aug., 10:00
20:30 (Felsenkeller Eschwege) |
Abendveranstaltung
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Was bringt eine Autobahn wirklich?
Wird der milliardenteure Fernstraßenbau tatsächlich massenhaft Investitionen, Arbeitsplätze und also Wohlstand ins Land bringen? Dr. Matthias Gather, Professor für Verkehrspolitik und Raumplanung an der Fachhochschule Erfurt, dämpft die hoch gesteckten Erwartungen. "Der Autobahnbau allein bewirkt kein dauerhaftes Wachstum in der Fläche, sondern vor allem Umstrukturierungen in den betroffenen Regionen. Dabei wird es Gewinner und Verlierer geben. "
"Heimische Unternehmen ziehen, wenn sie darin einen Vorteil erkennen, aus dem ländlichen Raum an die Autobahn." Ein Netto-Überschuss an Investitionen sei für größere Gebiete um die Fernstraßen nicht nachweisbar; von Ausnahmen abgesehen ergebe sich auch bei der Beschäftigung ein "teuer bezahltes Nullsummenspiel": Statt Zuzügen von Unternehmen dominieren Umzüge.
Historisches zur Feldabahn
1875-1878 Bau einer wenig aufwändigen 16km langen Schmalspurbahn
(1000 mm) im Werratal entlang der Straße von Bad Salzungen nach Vacha
(Grenzort zum hessischen Philippsthal) und einer Nebenstrecke von Dorndorf
aus südlich im Feldatal bis Kaltennordheim (28km). Der regionale Bergbau erlebte den erhofften Aufschwung. 1928 wurden 278000 Personen und
408000 t Güter pro Jahr befördert.
1928-1934 Bau einer soliden Regelspurbahn (1435 mm), da die Schmalspur
dem schweren Güterverkehr längst nicht mehr gewachsen war.
1968 Überlegungen zur Stilllegung (u.a. Sperrzone zur Grenze),
aber dann doch Modernisierung und Ausrüstung mit Diesellokomotiven.
1994 Übernahme des Betriebs durch die DB-AG und Einstellung des
Güterverkehrs nach großem Industriesterben im Feldatal...
1997 Einstellung des regulären Personenverkehrs. Der Schließung
der Kaliwerke in Dorndorf und Merkers kurz nach der Wende war eine Verschlechterung
des Angebots gefolgt und ungünstige Anschlüsse in Dorndorf sorgten
zusätzlich für mehr als nötig Fahrgastschwund.
Der Wartburgkreis hat sich nun aber für den Erhalt und die Wiederinbetriebnahme
der Strecke ausgesprochen. Kaltennordheim liegt mitten im "Biosphären-Reservat
Rhön": Ein touristisch orientierter Linienverkehr von
Bad Salzungen oder Eisenach könnte mit modernen Fahrzeugen etc. durchaus sein Publikum finden.
Fahrzeiten: Dorndorf-Kaltennordheim
1909: 1 h 34;
1941: 47 min; 1966: 52 min; 1996:
42 min.
Ankunft: So 3. August
Unterkunft: Sporthalle Gymnasium Vacha, Völkershäuserstr.9
Abfahrt: Mo 4. August, 10:00
Wir wohnen im Schloß in Bedheim
abends: Diskussionsforum mit der Initiative Rodachtal zum Bahnlückenschluss
Die "Schnippelgruppe": Groß und Klein helfen fleißig mit beim Gemüseputzen...
Ankunft: Di 5. August
Unterkunft: im Schloss :-))
Abfahrt: Mi 6. August, 10:00
19:30 | Vortrag "Zukunftsfähige Verkehrssysteme - welchen Verkehr brauchen Mensch und Region?" Referent: Dr. Martin Runge, verkehrspolitischer Sprecher von B 90/Grüne Bayer. Landtag Mittwoch, 6. August, Gasthof "Zum Schwarzen Bären", Beiersdorf, |
Hauptanliegen der Tour de Natur in Coburg sind der Protest gegen die A73 und der Einsatz für eine bessere Bahnanbindung Coburgs. Der Anschluß an den Fernverkehr ist z.Z. nur mit Umsteigen in Lichtenfels möglich. Interregios verkehren nicht mehr bis Coburg. Dringend erforderlich ist der Lückenschluß von Rodach nach Hildburghausen, der eine wesentlich bessere Anbindung nach Westen bedeuten würde. Ebenso werden sich Verbesserungen im Sonneberger Netz positiv auf die Anbindung nach Jena auswirken. |
Greenpeace Coburg (Klimawandel etc.)
Ankunft: Mi 6. August
Unterkunft: Demeterhof :-)) und Waldorfschule Callenberg 12a
Abfahrt: Do 7. August, 10:00
BUND Ebern (auch Seiten zur Windenergie in der Gegend um Ebern: Sehr große 100m hohe Windräder mit 1500 KW Nennleistung...)
Bahn-Strecke von Bamberg über Ebern, Maroldsweisach, Königshofen, Bad Neustadt/Saale, Bischofsheim nach Gersfeld und weiter nach Fulda. PM des VCD Bayern.
Ankunft: Do 7. August
Unterkunft: Gymnasiumstraße 4 /Zufahrt: Gleusdorfer Straße, 96106 Ebern
Abfahrt: Fr 8. August, 10:00
21:00 Film "Heirich der Säger" im KuK (Klaus Gietinger, der Regisseur, wollte ursprünglich kommen, aber leider dreht der HR schon wieder 'nen neuen Film mit ihm und er kann unmöglich dort weg... Da kann man leider nix machen... |
Ankunft: Fr 8. August
Unterkunft: Georg-Wichtermann-Sporthalle (Paul-Gerhard-Straße)
Abfahrt: Sa 9. August 9:30
abends | Tour-de-Natur-Fest zum Abschluss der Tour |
Verkehrsclub Deutschland (VCD) lehnt Autobahnneu- und -ausbau in der Region Würzburg entschieden ab
Bürgerinitiative und Kommunen gegen die Westumgehung - Regionale Lösungen für regionale Probleme
Ankunft: Sa 9. August
Unterkunft: Sporthalle in Zell am Main
Heimfahrt: So 10. August
In Erfurt ist das "Grüne Haus", wo ja das TdN-Büro beim ADFC Thüringen ist und hier treffen wir uns auch oft zu Workshops und Vorbereitungstreffen. Du bist herzlich dazu eingeladen! :-))
Espachstr. 3a, 99094 Erfurt.Im Einkehrhaus in Bischofrod finden regelmäßig Tanz-Workshops statt. Du bist herzlich dazu eingeladen! :-))
Der Tanzworkshop Mitte April 2003 war mal wieder wunderschön! :-))
Und mal sehen, vielleicht tanzen wir auch an Himmelfahrt wieder dort und danach in Bedheim und natürlich keine Frage, auch auf der Tour selbst.
Gar keine Frage, die derzeitige Situation des Transitverkehrs mit schweren LKW's ist z.B. in Walburg für die Anwohner völlig unerträglich, aber eine Autobahn würde für ein weiteres Anwachsen des LKW-Transitverkehrs sorgen, die Probleme nur verschieben und zum Teil noch erheblich verschärfen. Durchaus realistische, regional angepasste und umweltschonende Alternativen - Ortsumgehungsstraßen, "Güter auf die Bahn" und Verkehrsvermeidung durch Förderung regionaler Handelsstrukturen - werden ignoriert, weil ihnen in der Politik die Lobby fehlt...
Mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Mai 2002 ist der rechtswidrige Bau der A 44 vorerst gestoppt.
Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) steht die Politik des Landes Hessen vor einem Scherbenhaufen. "Es rächt sich nun, dass man die Naturschutzbelange jahrelang nicht beachtet hat", sagt Naturschutzreferent Thomas Norgall.
Der BUND fordert das Land auf, sofort die Bauarbeiten im östlich angrenzenden Abschnitt einzustellen. Für den BUND ist die Entscheidung von Berlin auch eine Bestätigung, dass die von der hessischen Landesregierung bekämpfte Verbandsklage im Naturschutz notwendig und hilfreich ist um den Rechtsfrieden zu erhalten. "Nur wer rechtswidrig entscheiden will, muss die Verbandsklage fürchten", meint Thomas Norgall vom BUND.
13:00-14:00 Mittagspause
13:30-14:30 Mittagspause
Der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Uni Kassel in Witzenhausen genießt über die Grenzen Deutschlands hinaus viel Anerkennung und den Ruf ein sehr bedeutendes ökologisches Zentrum zu sein...
Leider reicht uns diesmal nicht die Zeit für einen Infohalt... Vielleicht nächstes Jahr?
13:00-15:00 Mittagspause und Baden in einem Salzsee(?)
Das Werratal lebt seit 1893 vom Kali-Bergbau: Das bergmännisch gewonnene Rohsalz wird fein zermahlen und in einem modernen Verfahren (seit etwa 1975) in trockener Form elektrostatisch in die Hauptbestandteile getrennt: aber nur weniger als 1/3 des Rohsalzes sind verwertbar (Kaliumchlorid und Magnesiumsulfat sind als Mineraldünger sehr begehrt); Natriumchlorid (= Stein- bzw. Kochsalz) bleibt dagegen in großen Mengen übrig.
Riesige Steinsalzhalden bestimmen das Landschaftsbild "Monte Kali", "Kalimandscharo" oder "Land der weißen Berge". Früher wurden zur Trennung heiße Salzlösungen aufwändig und flussbelastend filtriert. Bis 1991, als die Thüringer Bergwerke noch in Betrieb waren, war die Werra ziemlich tot, hatte zeitweise einen höheren Salzgehalt als die Nordsee und hätte dieser nicht so stark geschwankt, hätte man im Fluss wohl Seefische halten können... ;-) Strengere Auflagen regeln nun eine kontinuierlich niedrige Salzeinleitung, damit der Fluss wieder etwas lebendiger wird... |
13:00-14:30 Mittagspause am Badesee
13:00-14:30 Mittagspause am Wasserspeicher
12:30 Mittagspause
12:00 Aktion vorm Rathaus
13:00-15:00 Mittagspause
Den Gottesgarten
umweltfreundlich "überbrücken"...
Pu kanns jedenfalls...
13:00-14:00 Mittagspause
nordöstlich von Haßfurt liegt das denkmalgeschützte Dorf Unfinden und dort wollen wir Mittag machen und uns der altehrwürdigen und liebevoll restaurierten Bausubstanz erfreuen...
13:00-14:30 Mittagspause
Gratuliere!
Deine Maus war soeben an allen Etappenzielen
der Tour de Natur 2003 und hat dabei weit mehr als
500 km zurückgelegt... ;-))
Und Du selbst?
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